Empor erhält Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga

Mai 19, 2019

Im Falle eines Aufstieges plant der Verein mit einem Etat von rund einer Million Euro
Freude beim HC Empor Rostock: Dem sportlichen Erfolg folgt die wirtschaftliche Erholung. Von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga (HBL) hat der Verein nach detaillierter Prüfung jetzt die Bestätigung für die Lizenz für die 2. Handball-Bundesliga erhalten. „Damit ist gelungen, was zu Jahresbeginn noch undenkbar war. Grundlage für die Lizenzerteilung war ein kollektiver Kraftakt in den vergangenen Monaten, mit dem der Verein aus den tiefroten Zahlen geführt werden konnte. Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, allen voran den Kollegen im Vorstand und in der Geschäftsführung sowie stellvertretend für viele Unternehmen unserem Hauptsponsor, der OstseeSparkasse Rostock, die hinter dem HC Empor stehen“, erklärte Klubchef Tobias Woitendorf.
Empor kann in der laufenden Saison nunmehr den ersten ausgeglichenen Etat seit mehr als 15 Jahren aufweisen. Zudem konnte in den vergangenen fünf Monaten der größte Teil der Altverbindlichkeiten abgebaut werden. Damit wurde die Grundlage geschaffen, um den sportlichen Höhenflug finanziell begleiten und einen möglichen Aufstieg schultern zu können. „Wir freuen uns riesig über diese positive Nachricht aus Köln und sehen uns in unserer Arbeit bestätigt. Gleichwohl ist die Konsolidierung der Spielbetriebsgesellschaft noch nicht in Gänze abgeschlossen“, so Sven Köppen, Geschäftsführer der Empor Handball GmbH.
Im zweiten Relegationsspiel gegen die HSG Krefeld am 19. Mai in der ausverkauften Rostocker Stadthalle ist nach dem 24:23-Auswärtssieg im ersten Aufeinandertreffen die Rückkehr in die 2. Handball-Bundesliga möglich. Für diesen Fall plant die Empor Handball GmbH mit einem erhöhten Budget von rund einer Million Euro, bei einem weiteren Jahr in der 3. Liga wären es circa 800.000 Euro. „Das nächste Ziel ist es, auch den Etat für die kommende Saison so schnell wie möglich zu decken, um den Verein mit ruhiger Hand führen und weiterentwickeln zu können“, so Tobias Woitendorf.