Kampfgeist, Jubel und jede Menge Spaß – das gab es am Mittwoch in der Schweriner Reiferbahn-Sporthalle. Die beiden großen Handballvereine der Stadt, der SV Mecklenburg Schwerin und der SV Grün-Weiß Schwerin hatten zum sechsten Mal zum Spielfest der Grundschulen eingeladen.
Mehr als 430 Mädchen und Jungen aus zwölf Schulen der Stadt sowie aus Leezen und Wittenförden kämpften in der Klassenstufe 1 bis 3 beim Zweifelderball, in der Klassenstufe 4 beim Minihandball um jeden Treffer. 41 gemischte Mannschaften absolvierten insgesamt 99 Spiele – am Ende bekam jedes Kind eine Medaille. „Beim Spielfest steht die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Das fängt schon bei der Erwärmung an, die acht Schülerinnen des Sportgymnasiums übernommen haben, die zur Mannschaft unserer erfolgreichen Handballerinnen der B-Jugend gehören“, sagt Rüdiger Borchardt vom SV Grün-Weiß. Viele weitere ehrenamtliche Helfer haben mit Unterstützung der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und des Bezirkshandballverbandes Mecklenburg West ein perfektes Spielfest organisiert, findet auch Teo Evangelidis. Der griechische Nationalspieler und Leistungshandballer der Mecklenburger Stiere war als Sportlehrer mit seinen Schützlingen von der Fritz-Reuter-Schule und der Grundschule Wittenförden vor Ort. „Es war ganz toll, die Kinder haben sich riesig auf das Spielen gefreut. Ich wünsche mir mehr solche Veranstaltungen. Natürlich auch, um Begeisterung für den Handballsport zu wecken“, so Teo Evangelidis. Und genau das haben die beiden großen Handballvereine erneut geschafft: „Es gibt viele Kinder, die sich gern bewegen und Spaß am Spiel haben. Wir laden sie und ihre Eltern herzlich ein, bei einem Schnuppertraining die Faszination dieses Mannschaftssports zu erleben. Schwerin ist einen tolle Handballstadt, das hat der Spielfesttag abermals gezeigt“, resümiert Felix Eckert, Vereinssportlehrer beim SV Mecklenburg Schwerin, der in diesem Jahr das Organisationsteam leitete.