Ohne Schiedsrichter finden keine Handballspiele statt. Und damit die Partien auf Landesebene immer mit Unparteiischen besetzt werden, setzt Volker Kalthoff die Referees im HVMV ein. Zusätzlich ist er seit rund 2 ½ Jahren Multiplikator für die nuLiga.
Seine Handballkarriere als Spieler begann für den im Kohlenpott geborenen Sportler beim VfR Rheinhausen. Er wechselte danach zur SG Wift. Die nächste Station war der große THW Kiel und dann ging es weiter nach Wallau-Massenheim. Hier warf ihn dann eine Verletzung zurück.
Die Schiedsrichterlaufbahn begann 1984. Es fehlten Schiedsrichter. Volker brauchte nach einer Anfrage an ihn nicht lange nachzudenken. Er wurde sehr gut gefördert und so begann der schnelle Aufstieg in die höheren Ebenen. Er schaffte es bis in die Regionalliga. Er pfeifft seit dem Jahr 2007 für den HVMV.
Seit sieben Jahren ist der engagierte Handballer Schiedsrichteransetzter in Mecklenburg/Vorpommern. An jedem Wochenende hat er 60-70 Spiele mit ausgebildeten HVMV-Schiedsrichtern zu besetzen. Zusätzlich wird noch die Ostsee-Spree-Liga mit drei Schirigespannen pro Wochenende unterstützt. Insgesamt also eine heikle Aufgabe. Es gibt kurzfristige Absagen, verkehrsbedingte Verspätungen und selbstverständlich sind auch die persönlichen Wünsche und Belange der einzusetzenden Referees zu berücksichtigen. Aber mit Volker Kalthoff ist der richtige Mann am richtigen Platz. Er hat es bisher so gut wie immer geschafft, Schiedsrichter für die Spiele bereit zu stellen.
Unterstützung erfährt er unter Anderem auch durch den guten Draht zum Staffelleiter Thomas Schweder, der ja Spiele auf Landesebene ansetzt. Die Kommunikation mit den Vereinen läuft hervorragend. Es wurden bei Problemen auch in Verbindung mit den Unparteiischen immer Lösungen gefunden.
Neben seinem Einsatz als Ansetzer pfeifft er noch selbst und ist „nebenbei“ Ansprechpartner im Bereich der nuLiga. Hier kann mit Fug und Recht behauptet werden: Ein Leben für den Handball.