Sparkasse und Nord/LB lösen Wette der Mecklenburger Stiere zugunsten des Hospizes ein
(Schwerin) Die zweite 1000er-Wette zugunsten gemeinnütziger Projekte der Mecklenburger Stiere hat viele Menschen außerordentlich berührt. Dieses Mal wurde die Kassenärztliche Vereinigung M-V (KVMV) herausgefordert, um mindestens zehn Ärzte zum Heimspiel der Schweriner Spitzenhandballer zu bringen. Die Mediziner ließen sich nicht lange bitten und bewiesen echtes Interesse am Sport. Und ein Herz für jene Menschen, denen sie trotz großen Fachwissens nicht mehr helfen können. „Wir möchten gern das Hospiz in Schwerin unterstützen. Hier wird eine unglaublich beeindruckende Arbeit geleistet, um unheilbar kranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase Würde und Geborgenheit zu schenken, um Angehörige zu entlasten und sie beim Abschiednehmen zu begleiten“, so Dr. Markolf Oelze stellvertretend für viele seiner Kolleginnen und Kollegen.
Hospizleiterin Katy Nülken nahm unter dem Beifall der mehr als 1500 Zuschauer vor Anpfiff des Drittliga-Spiels in der Sport- und Kongresshalle die Unterstützung entgegen. Die Arbeit des Hospizes, welches im achten Jahr tätig ist und seither fast 1000 Menschen im Sterben begleitet hat, wird in Teilen durch Spenden finanziert.
„Wir freuen uns, dass eine solche Wertschätzung für die großartige Arbeit im Hospiz ermöglicht wird. Dafür stehen wir bezüglich der Wette auch gern als Verlierer da. Dank unserer Partner von der Sparkasse Mecklenburg-Schwerin und der Nord/LB können erneut 1000 Euro als Unterstützung übergeben werden“, so Heiko Grunow, Präsident des Vereins Mecklenburger Stiere. Die KVMV steuert weitere 1000 Euro bei, sodass für das Schweriner Hospiz ausreichend Gartenmöbel angeschafft werden können, damit Hospiz-Gäste und ihre Angehörigen die letzten Stunden des Zusammenseins bei gemeinsamen Aktivitäten auch im Freien erleben können. (ba)
Foto: Mediziner, Vertreter von der Kassenärztlichen Vereinigung M-V, der Mecklenburger Stiere und ihrer Unterstützer überreichen den Wetteinsatz an Hospizleiterin Katy Nülken. Foto: Barbara Arndt