Der Handballverband Mecklenburg-Vorpommern (HVMV) will in diesem Jahr vier Mal eine Vereinssprechstunde anbieten, verteilt auf jedes Quartal. Das Präsidium verständigte sich auf seiner planmäßigen Sitzung am 30. Januar, die als Videokonferenz stattfand, zu den Themen. Den Anfang macht in der ersten Märzhälfte eine digitale Veranstaltung mit einem Experten der ARAG zur Cybersicherheit. Nach dem Fachvortrag stehen Mitglieder des Präsidiums zu Fragen und Anliegen, die die Vereine auch neben dem genannten Thema bewegen, Rede und Antwort. Über den genauen Termin wird rechtzeitig informiert. Im zweiten Quartal ist die Sprechstunde im Zusammenhang mit der Vereinskonferenz analog in Güstrow vorgesehen. Im September geht es um Schutzkonzepte gegen physische und psychische bis hin zu sexualisierter Gewalt im Sport und im letzten Vierteljahr um Datenschutz, beide Male als digitale Vereinssprechstunde. Das Präsidium ist auch völlig offen für Themenvorschläge aus den Vereinen.
In mehreren Punkten der Sitzung ging es um Finanzen. Die Vorlage über den Jahresabschluss 2022, über den dann das Erweiterte Präsidium auf seiner planmäßigen Sitzung im Mai zu entscheiden hat, wurde nach kurzer Beratung auf die Präsidiumssitzung im März vertagt. Den aktuellen Stand der Finanzen, der den Haushaltsplan 2023 betrifft, nahm das Präsidium zur Kenntnis. Die Anpassung der Kosten im Nachwuchsleistungssport, so wurde informiert, sei nach Abstimmung mit den Landestrainern und der Sportschule Güstrow auf gutem Weg. So würden etwa Lehrgänge von zwei Tagen auf einen verkürzt, um Übernachtungskosten einzusparen.
Präsident Jan Holze informierte, dass der DHB für die deutschen Spielorte bei der U21-Weltmeisterschaft der Handball-Junioren vom 20. Juni bis 2. Juli Kartenkontingente zur Verfügung stellt. Der DHB-Nachwuchs spielt zunächst in der Vorrunde in der 4200 Plätze bietenden Swiss Life Hall Hannover und will sich möglichst über die Hauptrunde in der 6300 Zuschauer fassenden GETEC-Arena Magdeburg für die Finalrunde in der Berliner Max-Schmeling-Halle Berlin, die 9000 Plätze bietet, qualifizieren. Es wird an eine Ausschreibung gedacht, über die Vereine aus dem HVMV Eintrittskarten etwa in Mannschaftsstärke erhalten könnten. Das Präsidium beabsichtigt ebenfalls, eine turnusmäßige Sitzung an einem der Spielorte durchzuführen und mit dem Besuch eines WM-Spiels zu verbinden.
Rüdiger Rump