Handballverband Mecklenburg-Vorpommern durch 42:28 gegen Thüringen für Deutschlandcup qualifiziert
Mit einem ungefährdeten 42:28 (20:9) gegen Thüringen hat sich die Landesauswahl der männlichen Jugend B aus Mecklenburg-Vorpommern für den Deutschlandcup Mitte Dezember in Berlin qualifiziert. Dort werden 16 Mannschaften des Jahrgangs 2007 dabei sein.
Der deutliche Erfolg am Freitagnachmittag in der Rostocker Sporthalle Marienehe hat sich früh angebahnt. Zwar legten die Gäste in der 1. Spielminute mit 1:0 vor, doch das sollte ihre einzige Führung bleiben. Der Handballnachwuchs des HVMV drehte das Spiel innerhalb von fünf Minuten auf 7:1. Beim 15:5 nach 16 Minuten betrug der Vorsprung zum ersten Mal zehn Tore. Mit 20:9 wurden die Seiten gewechselt, in der Jugend B übrigens schon nach 25 Minuten.
Bei besserer Chancenverwertung und einer stabileren Abwehr hätte es durchaus höher stehen können. Auch unterliefen das ganze Spiel über zu viele Fehler, was die Thüringer zum Glück nur wenig nutzen konnten. Mit Tempogegenstößen, gelungenen 1:1-Aktionen und teils gefälligen Kombinationen hielten die körperlich überlegenen HVMV-Handballer den Kontrahenten stets sicher auf Distanz. Als Sahnehäubchen gelang in der letzten Spielminute ein sehenswerter Kempa-Trick zum Endstand von 42:28.
In der zweiten Halbzeit erhielten auch alle Akteure, die sonst weniger spielen, längere Einsatzzeiten und wurden damit für ihren Trainingsfleiß belohnt, wie es Trainer Tristan Staat ausdrückte. Dieser zeigte sich am Ende zufrieden. Die jugendlichen Handballer seien noch in der Entwicklung, so dass nichts alles rund laufe. Aber die Mannschaft habe ihre Sache insgesamt gut gemacht. Mit einem so überlegenen Spielverlauf und Ergebnis habe er vorher keineswegs gerechnet, freute sich der Trainer.
Rüdiger Rump
Bildtext:
Immer wieder gern: Für das Mannschaftsfoto nach dem Sieg geht es in den Kraftraum; diesmal nicht zu Schweiß treibenden Übungen, sondern für ein lockeres Motiv. Foto: Rüdiger Rump