Nachwuchs soll am 9./10. Januar wieder beginnen / Erwachsenenbereich drei Wochen später.
Auf einer außerordentlichen Sitzung als Videokonferenz am Donnerstagabend, 26. November, hat das HVMV-Präsidium einstimmig beschlossen, dass bis Jahresende weiterhin kein Spielbetrieb stattfindet. Er soll danach im Kinder- und Jugendbereich am 9./10. Januar fortgesetzt werden, bei den Erwachsenen am 30./31. Januar. Das gilt sowohl für den HVMV als auch für die ihm angeschlossenen Bezirkshandballverbände. Grundlage sind die beim Treffen der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten getroffenen Regelungen vom 25. November.
Dem Beschluss vorausgegangen war eine ausgiebige Diskussion. Der Tenor: Es sollte so schnell wie möglich wieder gespielt werden, aber die Termine müssten realistisch sein und die Mannschaften etwa 10 bis 14 Tage Vorbereitungszeit bekommen, da im Erwachsenenbereich derzeit auch kein Training stattfinden darf. Damit lehnt sich der HVMV an DHB-Regelungen an, die unter anderem eine Fortsetzung der Jugend-Bundesliga am 9./10. Januar vorsehen.
Sollten Bundes- und Landepolitik aufgrund der Corona-Infektionszahlen erneut weit reichende Einschränkungen erlassen, die zu den beabsichtigten Terminen keinen Spielbetrieb erlauben, müsse Anfang 2021 neu überlegt werden. „Wir können immer nur so planen, wie es uns die Politik gestattet“, sagte Thomas Schweder, der für den Spielbetrieb verantwortliche Vizepräsident. Auch ob alle Sporthallen rechtzeitig wieder offen stehen, lässt sich derzeit nicht mit Bestimmtheit sagen, da die Infektionszahlen zwischen den Landkreisen differieren. Es solle jedoch eine größtmögliche Chancengleichheit für die Mannschaften erreicht werden. Über Vorschläge zum Nachholen der ausgefallenen Spieltage informieren die spielleitenden Stellen zeitnah für ihre Ligen und Altersklassen.
Ebenfalls einstimmig beschloss das Präsidium auf Antrag des Bezirkshandballverbandes Ost Fördermittel für ein Nachwuchscamp mit 60 Teilnehmern aus acht Vereinen vom 14. bis 19. Februar 2021 in Güstrow. Zudem bewilligte es wie in den Jahren zuvor finanzielle Mittel zur Gewinnung, Förderung sowie Aus- und Weiterbildung junger Schiedsrichter.
Rüdiger Rump