Das Präsidium des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (HVMV) behandelte auf seiner planmäßigen Sitzung am 19. März in der Landessportschule Güstrow überwiegend aktuelle Themen, bei denen kein Beschluss anstand, sondern weitere Beratung erfolgen wird. So ging es um Finanzen (Jahresabschluss 2023 und aktueller Stand), eine neue Fassung der Ehrungsordnung, über die dann das Erweiterte Präsidium (EP) befindet, um Ehrungsanträge und den Leistungssport, konkret den Ausschuss, eine Ehrenerklärung von Auswahltrainern sowie die Entwicklung der Nachwuchstalente, wozu Landestrainer Jens Pardun gefragt war.
Thomas Schweder, Vizepräsident Spieltechnik, präsentierte wie auf der Vereinskonferenz die neue Spielklassenstruktur, die vom Deutschen Handballbund (DHB) vorgegeben wurde. Dabei noch einmal der Hinweis, dass überregional und in der jeweils höchsten Spielklasse eines Landes Haftmittel erlaubt sein müssen. Da es nach neuestem Stand künftig auch in der Jugend C eine Regionalliga (Ostsee-Spree) als höchste Spielklasse geben wird und hier die Haftmittelregelung gilt, bleibt der Spielbetrieb innerhalb des HVMV davon unberührt
Mateusz Rydz, seit diesem Jahr Kinder- und Schulhandballkoordinator im HVMV, gab einen ersten Zwischenstand zum Projekt „Handball macht Schule“, das von Bildungsministerium MV, DHB und einer privaten Stiftung gefördert wird. Nach Absprachen mit dem Ministerium wird Handball in die anerkannte Weiterbildung von Grundschullehrern einbezogen. Für Sportlehrer der 8. Klassen ist bereits ein Tageslehrgang im Februar kommenden Jahres in der Landessportschule Güstrow vereinbart. Ziel ist es, gemeinsam mit den Vereinen mehr Kinder und Jugendliche für den Handballsport zu gewinnen.
Rüdiger Rump