Veränderte Sichtungen beim DHB

Okt. 21, 2025

Präsidium des HVMV beriet über weitere Entwicklung des Leistungssports / Nachwuchskader erneut in Nationalmannschaften berufen

Der Leistungssport bildete einen Schwerpunkt auf der jüngsten planmäßigen Sitzung des Präsidiums des Handballverbandes Mecklenburg-Vorpommern (HVMV), die online stattfand. Andreas Sarakewitz, neuer Vizepräsident für Lehrwesen, und Landestrainer Philipp Große informierten über Veranstaltungen des Deutschen Handballbundes (DHB) und dort verkündete neue Regelungen. So gibt es ab 2027 Veränderungen bei den DHB-Sichtungen, die auf eine engere Auswahl hinauslaufen, sagte der Landestrainer. Das könne nur bedeuten, warf Vizepräsident Heinz-Reinhard Grämke ein, die Talente noch besser zu sichten und auszubilden. Der HVMV könne durchaus auf Fortschritte und Erfolge verweisen. So wurden Tamina Kugler, Nora Lange und Jette Lojewski von Grün-Weiß Schwerin für den Lehrgang und zwei Länderspiele Mitte Oktober gegen die Schweiz in die U17/18-Nationalmannschaft berufen. Mit Fine Stenzel von Fortuna Neubrandenburg stand eine vierte Spielerin aus MV diesmal im Reservekader. Zu den Lehrgängen der U16-Beachhandball-Nationalmannschaften vom 31. Oktober bis 2. November bzw. 17. bis 19. November jeweils in Witten sind Ben Schröder (HC Vorpommern), Leif Sponholz, Lennart Waack (beide Mecklenburger Stiere) und Preben Wolf (HC Empor Rostock) sowie Nina Krüger (Grün-Weiß Schwerin) eingeladen worden. Was dem DHB-Stützpunkt Beachhandball in Schwerin sicher weiteren Auftrieb geben dürfte.

Auf gutem Weg ist die Trainerausbildung für die B-Lizenz ab 2026 gemeinsam mit Schleswig-Holstein, wobei dieser Verband zunächst federführend sein wird. Das Konzept zum Erwerb der C-Lizenz hier im Land wird überarbeitet und fristgerecht beim DHB eingereicht. Es werde überwiegend mit einem festen Referentenstamm gearbeitet, erklärte der zuständige Vizepräsident Sarakewitz.

Eine gute Nachricht auch zur Ostdeutschen Meisterschaft der weiblichen Jugend D, die schon mehrfach in Stralsund stattfand. Angesichts der vorbildlichen Organisation wurde dieser Cup der Meister bis 2028 fest an den Strelasund vergeben.

Die Finanzen des HVMV betreffend, informierte Geschäftsführer Jörg Dombdera, dass der Verband liquide ist und im Plan liegt.

Rüdiger Rump 

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Cup der Meister 2025 in Stralsund, wo die hervorragend organisierte Ostdeutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend D bis 2028 jährlich stattfinden wird. Foto: HVMV