Die Konferenz der Landessportbünde hat auf ihrer Tagung in München am vergangenen Wochenende (23./24.09.22) die Deckelung der Energiekosten gefordert.
Denn der organisierte Sport in Deutschland mit seinen Sportvereinen und Sportfachverbänden steht vor einer existenziellen Bedrohung durch mögliche Schließungen von Sportanlagen und die steigenden Energiekosten.
In der Positionierung der Landessportbünde heißt es:
„Die Sportvereine und Sportverbände in Deutschland brauchen eine spürbare finanzielle Entlastung, besonders nach den Einschränkungen von mehr als zwei Jahren Pandemie. Die Landessportbünde fordern insbesondere eine Deckelung der Energiekosten. Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung auf, das dritte Entlastungspaket dringend kurzfristig dahingehend zu verändern, dass auch der Sport bedacht wird. Zudem appellieren wir an die Landesregierungen, entsprechende Unterstützungsmaßnahmen für den Sport auf den Weg zu bringen. Wir fordern die Kommunen in Deutschland dazu auf, energiebedingte Schließungen von Sportanlagen und Schwimmbädern zu vermeiden. Bei Fördermaßnahmen für nachhaltige Investitionen zur Einsparung von Energiekosten ist der organisierte Sport ebenso zu berücksichtigen wie die Kommunen als Träger von Sportanlagen.“
Der LSB M-V sieht die Deckelung der Energiekosten als vordringliche die Aufgabe der Politik. Damit ist er sich mit dem Städte- und Gemeindetag M-V einig, der diese Forderung im Rahmen seiner 4. Sportkonferenz am 20. September 2022 in Rostock ebenfalls formuliert hat.
Die Konferenz der Landessportbünde hat beschlossen, mit der Positionierung des Sports zu den Auswirkungen der Energiekrise an alle Landesregierungen heranzutreten sowie den SMK-Vorsitz im Vorfeld der außerordentlichen MPK am 28. September 2022 anzuschreiben.