Jan Holze neuer Präsident
Auf dem Verbandstag des HVMV mit großer Mehrheit gewählt / Peter Rauch Ehrenpräsident
Der Handballverband Mecklenburg-Vorpommern (HVMV) hat einen neuen Präsidenten: Auf dem 12. ordentlichen Verbandstag am Sonnabend in Güstrow setzte sich der 41-jährige Jan Holze, der als Jugendlicher bei Fortuna Neubrandenburg erstmals mit dem Handball Bekanntschaft gemacht hatte, dort weiterhin Mitglied ist und vom Erweiterten Präsidium als Kandidat nominiert worden war, in einer geheimen Abstimmung gegen Gamal Khalil aus Greifswald, bislang Vizepräsident Recht und unerwartet von einem Delegierten vorgeschlagen, mit sehr deutlicher Mehrheit durch.
Der Betriebswirt und Jurist lebt mit seiner Familie in Schwerin und ist seit 2020 hauptberuflich einer der zwei Vorstände der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz, nachdem er die Ehrenamtsstiftung MV fünf Jahre als Geschäftsführer mit aufgebaut hat. Zuvor war er im Vorstand der MV-Jugend, sechs Jahre stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Sportjugend und bis 2020 vier Jahre deren Vorsitzender mit Sitz und Stimme im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Seine neue berufliche Aufgabe führte dazu, das Ehrenamt im DOSB abzugeben.
Holzes Vorgänger als HVMV-Präsident, der Schweriner Peter Rauch, der noch in diesem Monat 72 wird und sich nicht zur Wiederwahl stellte, hat den Verband seit 2014 mit Handballkompetenz und Engagement geführt. Dafür erhielt er sowohl von den Vertretern der Vereine als auch in den Grußworten vom Deutschen Handballbund (DHB) sowie vom Landessportbund (LSB) durch Vizepräsident Stefan Hüdepohl bzw. Geschäftsführer Torsten Haverland viel Anerkennung und herzlichen Dank. Im weiteren Verlauf des etwa sechsstündigen Verbandstages wurde Peter Rauch unter starkem Beifall von Delegierten und Gästen zum Ehrenpräsidenten des HVMV ernannt.
(Wir berichten noch ausführlicher vom Verbandstag.)
Rüdiger Rump
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Der neue Präsident Jan Holze (r.) nimmt den Handball sinnbildlich aus den Händen seines Vorgängers Peter Rauch entgegen und möchte dessen erfolgreiche Arbeit mit neuen Ideen weiterführen. Foto: Rüdiger Rump